1.200 ehrenamtlich in dieser Funktion Tätige aus allen Dekanaten und Seelsorgeräumen der Diözese Innsbruck waren zu einem Tag des Kennenlernens und der Vernetzung ins Congress Innsbruck gekommen.
Während der Veranstaltung informierten rund 40 diözesane Dienststellen und andere Einrichtungen über ihre vielfältigen Angebote. Auch wir Ordensleute hatten einen Informationsstand, der auch sehr gut besucht wurde.
Den Festvortrag hielt die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak unter dem Motto "Kirche und Gesellschaft in der Zeitenwende - Mittendrin gestalten wir Pfarre". Polak stellte zwar den zahlenmäßigen Rückgang in der katholischen Kirche fest, doch sieht sie im aktuellen Umbruch den Glauben als tragend, der zum Aufbruch ermutigen könne. Es geht darum, als Kirche vor Ort für die Menschen da zu sein, z. B. liturgisch oder diakonal. Im Schauen auf das, was sie nach innen stärkt und zusammenhält, können Pfarren eine neue Dynamik und eigenes Profil entwickeln. Insgesamt sieht Polak ein großes Bemühen um ein Miteinander: „Das war auch bei der Kontinentalversammlung vor zwei Wochen in Prag so. Ganz nebenbei: Nicht jede Spannung ist tatsächlich auch schon eine Spaltung. Ein wenig mehr Bescheidenheit würde uns auch gut anstehen. Sich einzugestehen, dass ich nicht die ganze Wahrheit gepachtet habe, sondern nur einen Teil der Wahrheit erkenne, würde das gemeinsame Vorankommen manchmal enorm erleichtern.